Aktiv gegen den Mähtod

Es ist doch nur ein Reh...

Natürlich. Es ist nur ein Reh. Doch es ist ein Teil unserer Umwelt. Mal ehrlich: Wann haben Sie den letzten Maikäfer, einen Fasan oder ein Rebhuhn gesehen? Oder einen Schwalbenschwanz?

Heute sehen wir viele heimische Tiere oft nur noch in Dokumentationen aus Naturschutzgebieten. Und dann freuen wir uns, wie wunderschön es doch ist im Wald und auf den Wiesen....

Das betrifft uns doch nicht, denken wir. Wir können doch eh nichts ausrichten, sagen wir.

Die Zukunft liegt in unseren Händen. Selbst wenn jeder von uns nur ein klein wenig dazu beiträgt, erreichen wir gemeinsam mehr als diejenigen, die nur darüber reden.

Und es ist nicht einmal so schwer: 

Wir kaufen beispielsweise bewusster und weniger ein, damit wir nicht unnötig Lebensmittel wegwerfen müssen. Es gibt mehr regionale und saisonale Lebensmittel auf dem Teller. Wir essen deutlich weniger Fleisch und achten auf Qualität. Höhere Kosten haben wir dadurch übrigens nicht. Es kommen vielmehr öfter einfache, günstige Speisen aus Großmutter's Kochbuch auf den Tisch. Wir nehmen uns mehr Zeit zum Kochen und auch zum Essen. 

Wir müssen wieder lernen unsere Nahrung, deren Produzenten und ihre Arbeit, sowie und auch die Tiere, die uns Lebensmittel liefern wertzuschätzen. 

Produziert und angebaut wird, was wir kaufen wollen. Also haben wir Macht über die Industrie. Nutzen wir sie. Jetzt.

Lebensmittelverschwendung

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/lebensmittel-zwischen-wertschaetzung-und-verschwendung-6462

Artensterben in Deutschland

https://www.spiegel.de/spiegel/artensterben-in-deutschland-als-gaebe-es-kein-morgen-a-1168740.html